Gebetsbrief Juli 2022

Geschrieben am 01.07.2022
von Dr. Markus Arnold


 

Gebetsbrief 07/2022

Es ist Ihr Gebet, durch das Sie Ihrer Liebe zu „unseren“ Schwangeren und ihren ungeborenen Kindern Ausdruck verleihen. Es sind Ihr Gebet, Ihre Worte und konkreten Taten der Nächstenliebe, durch die Sie gleichzeitig Zeugnis geben von Ihrem Weg zu Gott. Denn das Maß unserer Liebe zu Gott zeigt sich im Maß der Liebe zu unserem Nächsten.

 

Karola: Für sie war die Familienplanung abgeschlossen

Karola (34) ist Mutter dreier Kinder. Für sie und ihren Partner war die Familienplanung abgeschlossen und Karola hat endlich einen Beruf gefunden, den sie liebt und der mit dem Muttersein vereinbar ist. Die überraschende vierte Schwangerschaft würde bedeuten, dass Karola ihre Arbeit unterbrechen müsste und es dadurch auch finanziell eng würde. Aber mehr noch belastet Karola, dass sie ihr geliebtes Zuhause, das schon jetzt sehr beengt ist, mit einem vierten Kind aufgeben und für ihre Familie eine neue Wohnung suchen müsste.

Bitte beten Sie:

  • dass Karolas Familie Wege findet, um den finanziellen Engpass zu überbrücken.
  • dass Karola in einem Wohnungswechsel auch Chancen eines Neubeginns sehen kann.   
  • dass sie sich gemeinsam mit ihrem Partner für ihr viertes Kind entscheiden kann.

 

Josefa: Sie vermisst die Unterstützung ihres Partners 

Die 33-jährige Josefa ist völlig unerwartet schwanger geworden. Sie fühlt sich zwar selbst sehr überrumpelt, könnte sich aber mit der Vorstellung, Mutter zu werden, anfreunden, wenn ihr Partner sie unterstützen würde. Dieser spricht sich allerdings sehr gegen das Kind aus, weil er deutlich jünger ist als Josefa und erst später Kinder bekommen möchte. Josefa will ihren Partner nicht verlieren, aber sie spürt auch, dass eine Abtreibung sie selbst sehr verletzen würde.    

Bitte beten Sie:

  • dass Josefa den Mut hat, auf ihr Herz und die eigenen Bedürfnisse zu achten.
  • dass ihr Partner sich mit dem Gedanken, jung Vater zu werden, anfreunden kann. 
  • dass sie beide Ja sagen können zum Leben ihres Kindes.

 

Melanie: Ihr Mann ist gegen das Kind

Melanie ist 46 Jahre alt und hat bereits drei Kinder. Jetzt ist sie mit dem vierten Kind ungeplant in der 6. Woche schwanger. Wegen ihres Alters macht sie sich Sorgen über die Gesundheit des Babys und ob sie genügend Kraft hat, nochmal „alles von vorn“ zu beginnen. Ihr Herz spricht aber eindeutig für das Kind und sie freut sich auch über dieses Wunder. Ihre Hebamme würde sie wieder durch die gesamte Schwangerschaft begleiten. Die größte Belastung ist für Melanie, dass ihr Mann (über 50) seit dem positiven Schwangerschaftstest nicht mehr mit ihr spricht. Deshalb glaubt sie, eine Abtreibung in Erwägung ziehen zu müssen. Der Gedanke daran belastet sie sehr.   

Bitte beten Sie:

  • dass Melanies Mann den Schock überwindet und sich wieder für einen guten und liebevollen gegenseitigen Austausch öffnen kann.
  • dass es Melanies Baby gesundheitlich gut geht.
  • dass sich die Eltern gemeinsam für ihr viertes Wunder entscheiden können.

 

Karin: Sie fühlt sich zur Abtreibung gedrängt

Karin ist im ersten Trimester schwanger. Nun hat die Frauenärztin bei ihrem Baby eine auffällige Nackenfalte und kein Nasenbein festgestellt. Die Ärztin war sehr unsensibel und sagte, dass ihr Baby fast keine Chance hat, ohne Behinderung auf die Welt zu kommen. Dies wurde ihr auch bei einer weiteren Untersuchung im Krankenhaus bestätigt und „jeder redet über Abtreibung“. Karin fühlt sich von den Ärzten allein gelassen und ist ganz verzweifelt, weil sie ihr Kind eigentlich in jedem Fall gerne behalten möchte.

Bitte beten Sie:

  • dass Karin Menschen in ihrem Umfeld findet, die ihr Mut geben und sie unterstützen.
  • dass Karin die Kraft hat, an ihrem bedingungslosen Ja zu ihrem Kind festzuhalten.
  • dass Karins Baby das Licht der Welt lebend erblicken darf.

 

Lara: Ihre Familie setzt sie unter Druck

Lara (20) ist in der 10. Woche schwanger. Obwohl sie sich mitten im Studium befindet, hat sie sich über die unverhoffte Schwangerschaft gefreut und würde sich ein Studium mit Kind zutrauen. Auch ihr Freund ist für das Kind. Allerdings wird Lara durch ihre engste Familie massiv unter Druck gesetzt. Vor allem ihre Mutter macht ihr Angst und sagt, dass Laras Leben dann „vorbei“ sei. Lara ist deshalb sehr verunsichert und denkt über eine Abtreibung nach – die sie aber eigentlich nicht möchte. Sie ist sehr verzweifelt.

Bitte beten Sie:

  • dass sich Lara durch die negative Einstellung ihrer Mutter nicht mutlos machen lässt.
  • dass Lara zu ihrer ursprünglichen Freude über ihr Baby zurückfindet.
  • dass Lara und ihr Freund ihr Kind bekommen und eine glückliche Familie werden.

 

Mit dankbaren Grüßen für Ihre treuen Gebete

Ihr

Dr. Markus Arnold

 

„Wer ist mein Nächster?“ (Lk 10, 29)

 

Hinweis: Die persönlichen Angaben wurden zum Schutz der Frauen und ihrer Familien in den Texten anonymisiert.

PS: Bitte helfen Sie mit, immer mehr Beter und Unterstützer für unsere Schwangeren und ihre ungeborenen Babys zu finden. Machen Sie in Ihrem Umfeld auf die Möglichkeit aufmerksam, Schwangere in Not durch Spenden und Gebete zu beraten und zu helfen, damit sie sich für ihre Babys entscheiden können. Bauen wir so gemeinsam eine Kultur des Lebens auf.