Rückmeldungen vom Gebetsbrief August

Geschrieben am 02.09.2022
von Dr. Markus Arnold


Liebe  Beterin, lieber Beter,

an einem der vergangenen sonnig warmen Sommertage habe ich einen Spaziergang durch einen nahegelegenen Park gemacht. Viele Familien, Jugendliche und Kinder suchten dort ebenfalls Erholung, spielten oder aßen zusammen. Ein Bild ist mir dabei besonders nachgegangen: Zwischen den vielen Menschen sah ich eine junge Mutter, die auf der Wiese saß und ihr Baby liebkosend in den Armen hielt. Sie schien die Welt um sich herum vergessen zu haben. All ihre Aufmerksamkeit und Liebe galt ihrem Kind, sie betrachtete es liebevoll, streichelte seine Wangen, drückte es an ihr Herz, schenkte ihm Geborgenheit, tröstete es, wenn es unruhig wurde und sprach leise mit ihm.

Beim Betrachten dieser Situation kam mir plötzlich ein Gedanke: Ist diese tiefe Liebe und innige Verbundenheit, die zwischen einer Mutter und ihrem Kind besteht, nicht wie ein wirkliches Abbild Gottes? Ja, die Bibel sagt uns, dass jeder einzelne Mensch von Gott als Sein Ebenbild geschaffen wurde. Aber werden nicht auch und gerade in dieser personalen Gemeinschaft zwischen Mutter und Kind, in der bedingungslosen Liebe, die die Mutter vorbehaltlos und selbstvergessen verschenkt, ohne auf sich selbst zu achten und nur das Kindeswohl im Blick, werden nicht gerade da Gottes Eigenschaften sichtbar? Die Selbstlosigkeit, das Sich-Verschenken, die Hingabe und Opferbereitschaft, zu der eine Mutter aus Liebe zu ihrem Baby bereit ist, spiegelt etwas Entscheidendes des Wesens Gottes wider.

Ich denke an so viele Situationen: Wenn die Mutter ihr Kind an ihrer Brust nährt, wenn sie für es da ist, nachts immer wieder und unermüdlich aufsteht, wenn es weint; wenn sie es mit wachem und sorgendem Blick begleitet, es in Schwierigkeiten verteidigt und fraglos und selbstverständlich alles dafür tut, damit ihr Kind glücklich und behütet ins Leben hineinwächst. Dann bezeugt sie gleichzeitig die große Liebe, zu der der Mensch fähig ist und die ihren Grund in der unendlichen, vorbehaltlosen und bedingungslosen Liebe hat, die Gott selbst ist.

„Ich bin wirklich sehr glücklich mit meinem kleinen Sohn. Man kann sich vorher gar nicht vorstellen, welche Art von Liebe es ist, wenn man ein eigenes Kind hat!“ Das ist eine von vielen Rückmeldungen, die wir immer wieder von „unseren“ frischgebackenen Mamas erhalten und die uns zeigt, dass diese „Art von Liebe“ etwas ganz Besonderes ist. Es ist die Art der Liebe, die Jesus Christus uns gelehrt und vorgelebt hat: „Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt“ (Joh 15,13).

Mit Ihrem Gebet, mit Ihren Spenden und Ihrem Dasein ermöglichen Sie für „unsere“ Schwangeren diese Erfahrungen tiefster Liebe. Und so erneuern Sie durch Ihre Unterstützung das Angesicht der Welt, weil an vielen Orten, in vielen Familien und in vielen Mutterherzen eine Liebe aufbrechen und gelebt werden kann, die letztlich Zeugnis und Widerschein der Liebe Gottes ist.

Danke, dass Sie für Liv gebetet haben. Sie hat sich inzwischen ihrer Mutter anvertraut und durch sie viel Zuspruch bekommen. Auch ihr Freund konnte zunehmend Zuversicht gewinnen und beide freuen sich nun auf ihr gemeinsames Baby.

Die Familien von Verena und ihrem Freund wissen inzwischen, dass die beiden wieder ein Paar sind. Trotzdem ist ihr Freund weiterhin gegen das Kind. Verena hatte zuletzt geschrieben, dass die Nachrichten ihrer Beraterin sie sehr gestärkt haben, doch nun antwortet sie seit einiger Zeit nicht mehr. Bitte schließen Sie Verena weiterhin in Ihre Gebete ein.

Kristina, Susanna und Christel sind leider den Weg der Abtreibung gegangen.

Herzliche Grüße und fest im Gebet verbunden

Ihr                 

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Dr. Markus Arnold

 

GEBETSBRIEF SEPTEMBER 

 

PS: Kennen Sie die von mir beschriebenen Situationen auch? Schreiben Sie mir doch einfach Ihre schönsten Begebenheiten, wo Sie die Liebe zwischen einer Mama und ihrem Baby erlebt haben. Ich freue mich, von Ihnen zu hören.