Rückmeldungen vom Gebetsbrief September

Geschrieben am 30.09.2022
von Dr. Markus Arnold


Liebe  Beterin, lieber Beter,

immer wieder schreiben uns „unsere“ Schwangeren, dass sie die Zeit ihres existentiellen Schwangerschaftskonflikts als eine der bisher schlimmsten Phasen ihres Lebens empfunden haben. Das Gefühl, keinen Ausweg zu sehen, weder vor-, noch zurückgehen zu können und der Situation hilflos ausgeliefert zu sein, beschreiben sie als die zermürbendsten und furchtbarsten Momente, die sie jemals erlebt haben. Sie werden von der Last der Not und Sorgen und den Bergen ungelöster Fragen und Probleme förmlich erdrückt. Sie glauben, dass alle Hoffnung verloren ist und in ihren Herzen empfinden sie nur noch Verzweiflung und Ohnmacht.      

In diesem Zusammenhang und mit Blick auf den Dienst, in den Sie sich für „unsere“ Schwangeren gestellt haben, musste ich schon öfter an das Wort Jesu aus dem Matthäus-Evangelium denken:  „Wenn Ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, dann werdet Ihr zu diesem Berg sagen: Rück von hier nach dort! und er wird wegrücken. Nichts wird Euch unmöglich sein.“ (Mt 17,20f). Jesus Christus spricht hier auf eine sehr bezeichnende Weise von der Wirkkraft des Glaubens. Eines Glaubens, der nicht „übermenschlich“, sondern lediglich so groß wie ein Senfkorn sein muss – um mächtige, gewaltige Berge versetzen zu können. Die Jünger hatten zuvor versucht, einen Jungen zu heilen. Sie wollten sich in den Dienst an einem Menschen stellen, der in seiner akuten Not auf ihre Hilfe angewiesen war. Und Jesus sagt ihnen zu, dass ihnen im Glauben an Ihn nichts unmöglich sei.

Ist das nicht auch unsere Situation? Wie die Jünger, so stehen auch wir gemeinsam im Dienst an Menschen in akuter Not, im Dienst an „unseren“ Schwangeren, die auf unsere konkrete Hilfe angewiesen sind. Es kommt auf unseren Glauben an, um die Berge der Angst, der Verzweiflung, der scheinbaren Ausweglosigkeit, die diese Frauen zu erdrücken drohen, zu versetzen.

Liebe Beterin, lieber Beter, mit Ihrem Gebet, Ihrem stellvertretenden Glauben, Ihrem unerschütterlichen Gottvertrauen und Ihrer treuen Unterstützung bewirken Sie immer und immer wieder, dass sich die Sorgen-Berge „unserer“ Schwangeren gleichsam erheben und versetzt werden können. Dass sich unverhofft Lösungen finden, dass scheinbar unmögliche Auswege plötzlich möglich werden, dass Menschen im Umfeld dieser Frauen plötzlich ganz anders und positiver auf die Nachricht der Schwangerschaft reagieren, als sie aus guten Gründen befürchtet hatten. Es liegt an Ihrem stellvertretenden Glauben, dass in den Herzen dieser Frauen wieder die Hoffnung aufkeimen und sich die Liebe entfalten und wachsen kann. DANKE, dass Sie diesen Glauben haben. Danke, dass Sie so und mit der Hilfe Gottes Entscheidungen für das Leben möglich machen!

Danke, dass Sie für Antonia gebetet haben. Sie hat den Mut gefunden, ihrem Herzen zu folgen und sich für ihr Kind zu entscheiden.

Miriam hat inzwischen psychisch wieder mehr Stabilität gefunden und ebenfalls Ja gesagt zu ihrem Baby.

Auch Anna-Lena hat sich für ihr Baby entschieden und sogar der Kindsvater hat sich inzwischen schon einige Male erfreut über den Nachwuchs gezeigt.

Auch Michelles Baby darf leben, allerdings versucht der Vater des Kindes noch, Michelle weiterhin unter Druck zu setzen, weil er nicht zu dem Kind stehen will. Bitte stärken Sie Michelle weiterhin durch Ihre Gebete.

Zu Sarah ist der Kontakt leider abgebrochen.

Herzliche Grüße und fest im Gebet verbunden

Ihr                                          

52525

Dr. Markus Arnold

 

GEBETSBRIEF OKTOBER 

 

PS: Vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen und Schilderungen, die Sie mir auf meinen letzten Gebetsbrief hin haben zukommen lassen. In ihnen schildern Sie auf so vielfältige und erbauliche Weise die Liebe einer Mama zu ihrem Kind, die Sie erleben durften. Leider ist mir nicht möglich, auf jede einzelne Rückmeldung einzugehen. Aber ich kann Ihnen versichern, dass sie mich tief berührt haben, weil sie alle  von einer überwältigenden Liebe und Hoffnung zeugen. DANKE, dass Sie mich daran teilhaben lassen.