Rückmeldungen vom Gebetsbrief Oktober

Geschrieben am 01.10.2022
von Dr. Markus Arnold


Liebe  Beterin, lieber Beter,

vor kurzem habe ich wieder einmal einen Vortrag des großen Wiener Psychiaters Viktor Frankl gehört. Die Essenz seiner Ausführungen war sinngemäß: „Wir sind nicht Opfer unserer Vergangenheit, sondern Gestalter unserer Zukunft“. Wieviel Wahrheit, wieviel Ermutigung und wieviel Zutrauen in jeden einzelnen Menschen steckt in diesem Gedanken?! Wieviel Hoffnung schenkt es, dass nicht unsere Vergangenheit, nicht all das Dunkle, die Enttäuschungen und Misserfolge, die wir vielleicht erfahren haben, das letzte Wort über unser Leben haben oder unsere Zukunft bestimmen. Sondern dass es IMMER und in jeder Situation von uns selbst abhängt, wie wir mit den Ereignissen des Lebens umgehen, wie wir ihnen begegnen und welche persönliche Antwort wir auf die Widerfahrnisse geben, die wir unausweichlich erleben mussten. Im Grunde stellt uns jede schwere Situation vor die Wahl, uns der Verzweiflung, der Hoffnungslosigkeit und Resignation hinzugeben – oder aber das Beste aus dem zu machen, was uns begegnet und das Potential zu entfalten, das jede Schwierigkeit und Herausforderung immer auch in sich birgt: Über uns hinauszuwachsen, menschlich zu reifen und uns auf das zu besinnen, was wirklich Wesentlich für unser Leben ist.

Genau das ist es auch, zu dem wir  „unsere“ verzweifelten Schwangeren in Not, die sich Tag für Tag an die Profemina-Beratung wenden, gemeinsam ermutigen. Durch Ihr begleitendes Gebet und durch Ihre großzügige finanzielle Unterstützung, mit der Sie die Hilfe und Beratung konkret ermöglichen, legen Sie für „unsere“ Schwangeren diese Perspektiven und  „Wachstums-Chancen“ frei, die sie zwar in sich tragen, die ihnen aber aufgrund der Übermacht der Angst, Panik und Not in ihrer Verzweiflung nicht mehr bewusst oder abhanden gekommen ist. Sie zeigen ihnen, dass in dieser furchtbaren Krise und in den widrigen Umständen immer auch die Chance liegt, die Schwierigkeiten zu meistern und innerlich gestärkt und aufgerichtet aus dieser Krise hervorzugehen. Sie geben diesen Frauen durch Ihr Tun den Mut zurück, auf ihr Herz zu hören. Sie helfen ihnen, sich ihrer eigenen Werte und Würde, sowie ihrer tiefsten Wünsche neu bewusst zu werden und so tatsächlich aktive Gestalter ihrer Zukunft – einer besseren Zukunft – zu werden.

In diesem Zusammenhang kommt mir eine Stelle aus dem Markusevangelium in den Sinn (Mk 6,30-44): Jesus trägt seinen Jüngern auf, die anwesenden Menschen mit Essen zu versorgen: „Gebt Ihr ihnen zu essen“. Die Jünger bemerken, dass sie nicht ausreichend Nahrung für alle haben. Daraufhin wirkt Jesus das Wunder und vermehrt, was die Jünger haben. So werden auch Ihr Glaube, Ihre Hoffnung und Ihre finanziellen Gaben durch Gott für „unsere“ Schwangeren und ihre ungeborenen Babys vermehrt – und retten konkret Leben.

Liebe Beterin, lieber Beter, Danke, dass Sie Ihrem Glauben konkrete Werke folgen lassen. Danke, dass Sie „unseren“ Schwangeren beistehen im Gebet und durch Ihre konkrete Hilfe und Unterstützung. Danke, dass Sie es möglich machen, dass viele einst verzweifelte Schwangere in Not zu mutigen Gestaltern ihrer Zukunft – und der Zukunft ihrer Kinder – werden können.

Danke, dass Sie für Fenja gebetet haben. Sie hat sich trotz vieler Sorgen und noch offener Fragen für ihr 6. Kind entschieden.

Simone tendierte zuletzt dazu, das Baby zu bekommen, hat sich aber leider in der Zwischenzeit nicht mehr zurückgemeldet.

Auch von Katharina wissen wir bisher keine endgültige Entscheidung.

Zu Benita und Sandra ist der Kontakt leider abgebrochen. Bitte schließen Sie diese Frauen weiterhin in Ihre Gebet ein.

Herzliche Grüße und fest im Gebet verbunden

Ihr                                          

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Dr. Markus Arnold

 

GEBETSBRIEF NOVEMBER

 

PS: Beten wir gemeinsam in diesem November, dass sich viele Schwangere für ihre Babys entscheiden können.