Rückmeldungen vom Gebetsbrief Januar

Geschrieben am 01.02.2023
von Dr. Markus Arnold


Liebe  Beterin, lieber Beter,

das eigene Leben anzunehmen ist für viele Menschen unserer Tage – und wohl nicht nur unserer Tage – mitunter eine herausfordernde Aufgabe. Es wird vor allem dann schwer, wenn sich unsere Pläne, Hoffnungen und Zukunftsperspektiven mit einem Mal zerschlagen. Wenn wir Niederlagen erleben, Enttäuschungen erleiden oder Ablehnung von Menschen erfahren, denen wir doch eigentlich freundschaftlich verbunden waren.

Je widriger oder existentieller solche Erfahrungen sind, je mehr sie uns im Innersten treffen, desto mehr kostet es uns, die Willenskraft aufzubringen, um „trotzdem“ weiterzumachen, um „trotzdem“ wieder aufzustehen, um uns „trotzdem“ nicht entmutigen zu lassen. Dann ist ein inneres Standhalten vonnöten, zu dem wir uns fast in jedem Moment ganz bewusst neu entscheiden müssen. Wissen Sie, wovon ich spreche? 

Es verlangt uns manchmal alle Kraft ab, erlebte Enttäuschungen und Schicksalsschläge zu überwinden, Gegebenheiten oder Situationen anzunehmen, die wir so nie angestrebt und gewollt haben – die aber zu unserem Leben dazugehören und die zu ändern für uns unmöglich sind. Aber letztlich liegt in diesem Annehmen die einzige Chance, uns nicht von unseren Erwartungen, Emotionen oder unserer Resignation bestimmen zu lassen, sondern sie zu überwinden und innerlich frei werden zu können. Und vor allem: Durch die Annahme auch der Bruchstücke, Unfertigkeiten und Schicksalsstunden unseres Lebens kann es möglich werden, darin einen verborgenen, tieferen Sinn zu finden.  

Genau das ist es, was Sie mit Ihrem Gebet und Ihrer finanziellen Unterstützung für „unsere“ Schwangeren möglich machen. Sie helfen ihnen, die Verzweiflung, den Schock und die Ängste zu überwinden, die sie mit der Nachricht, ungewollt schwanger zu sein, regelrecht überwältigt haben. Sie helfen ihnen, nicht zu verzweifeln, sich nicht von Sorgen und Schwierigkeiten bestimmen zu lassen, sondern die innere Freiheit zurückzugewinnen und die Aufgabe, vor die sie so unvermittelt gestellt wurden, anzunehmen. Sie helfen ihnen, in diesem Ja zum Leben, im Ja zu diesem Kind und zu dieser Familie letztlich den Sinn und das Glück ihres eigenen Lebens zu finden.

Und: Wenn eine Schwangere Ja zum Leben ihres Kindes und damit auf fundamentale Weise auch Ja zu ihrem eigenen Leben sagt – so, wie es hier und jetzt eben ist, mit allen Unsicherheiten und Herausforderungen, aber auch mit allen Chancen und Freuden: Dann sagt sie letztlich auch Ja zum Willen Gottes, der ihr genau dieses Leben geschenkt und anvertraut hat. Im Grunde ihrer Seele lebt sie – wenn vielleicht auch unbewusst – das, was der Psalmist betet: „Deinen Willen zu tun, oh Gott, macht mir Freude“ (Ps 40,9).

Danke, dass Sie mithelfen, dass „unsere“ Schwangeren in Not dieses fundamentale Ja zum Leben sprechen und so den Willen Gottes für ihr Leben annehmen und leben können.   

Danke, dass Sie für Magdalena gebetet haben. Sie hat sich für ihr Kind entschieden. Zwar hat der Kindesvater den Kontakt leider abgebrochen, aber Magdalena bekommt viel Rückhalt aus ihrem Umfeld.

Auch Emilia konnte trotz der schwierigen Situation Ja sagen zu ihrem Baby. Sie schrieb: „Mittlerweile freuen wir beide uns schon aufs Kind und sehen es einfach als eine neue Chance für uns.“

 Zu Stefanie und Valerie ist der Kontakt leider abgebrochen.

Auch Andreas Entscheidung ist ungewiss. Sie suchte zuletzt Zuflucht in einem christlichen Frauenhaus, um Abstand vom Kindsvater zu bekommen. Dort war sie entschieden, das Kind zu behalten. Kurz darauf ist sie allerdings zu ihrem Partner zurückgekehrt, danach ist der Kontakt abgebrochen. Bitte schließen Sie diese Frauen weiterhin in Ihre Gebete ein. 

Mit herzlichen Grüßen und weiterhin fest im Gebet verbunden

Ihr

52525

Dr. Markus Arnold

 

GEBETSBRIEF FEBRUAR

 

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