Gebetsbrief April 2023

Geschrieben am 06.04.2023
von Dr. Markus Arnold


Gebetsbrief 4/2023

Auch schon in diesem Leben können wir Gottes Gegenwart entdecken und erfahren, dass er uns – auch in innerer Dunkelheit, in Leid und Not – nie allein lässt. Dazu genügt es, wenn wir zu beten beginnen. Denn im Gebet begeben wir uns in eine innere Bewegung auf Gott hin, geben Ihm Raum und die Möglichkeit, sich uns zu offenbaren. Diese innere Richtung ist entscheidend. Dann kann Gott wirken – in unserem Leben und im Leben der Menschen, für die wir beten. 

Karla: Sie wird von Ängsten überwältigt

Karla (34) hat sich mit ihrem Mann ein zweites Kind gewünscht. Nun hat sie erfahren, dass sie Zwillinge erwartet. Dies hat bei ihr so viele Ängste und Sorgen ausgelöst, dass sie nun auch über eine Abtreibung nachdenkt. Weil Karla immer wieder mit Depressionen zu kämpfen hat, fürchtet sie, aufgrund des Schlafmangels wieder erneut in eine depressive Phase zu kommen und nicht ausreichend für die Kinder sorgen zu können. Zwar hat ihr Mann auch Bedenken, traut sich und seiner Frau aber zu, auch doppelten Nachwuchs gemeinsam meistern zu können. 

Bitte beten Sie:

  • dass Karla sich nicht von ihren Ängsten leiten lässt, sondern Selbstvertrauen gewinnt.
  • dass sie durch die Zuversicht ihres Mannes gestärkt und ermutigt wird.
  • dass sich die beiden für das Leben der Zwillinge entscheiden.

 

Luise: Sie fühlt sich nicht bereit, Mutter zu werden

Die 25-jährige Luise ist ganz verzweifelt. Sie ist unerwartet schwanger, kann sich aber kaum vorstellen, dieses Kind zu bekommen. Der Kindesvater ist nur ein guter Freund, zudem befin-det sich Luise mitten im Studium. Wegen ihrer schweren Kindheit hat sie auch das Bedürfnis, sich zunächst in therapeutische Behandlung zu begeben, bevor sie selbst Mutter wird. Ob-wohl Luise ganz feinfühlige und natürliche Bedenken gegenüber der Abtreibung spürt, sieht sie momentan doch keinen anderen Ausweg. 

Bitte beten Sie:

  • dass Luise ihre eigenen negativen Kindheitserlebnisse gut aufarbeiten kann.
  • dass Luise sich von ihrer Herzensstimme, die sich leise für das Kind ausspricht, leiten lässt.
  • dass sie Ja zum Muttersein und damit Ja zum Leben ihres Babys sagen kann.

 

Annelie: Sie ist noch in der Schule

Annelie (16) ist ungeplant schwanger. Sie fühlt sich sehr überfordert – auch deshalb, weil sie niemandem von der Schwangerschaft erzählen möchte. Einerseits fühlt sich Annelie zu jung, um Mutter zu werden. Sie wollte erst die Schule abschließen und sorgt sich auch wegen der anschließend geplanten Ausbildung. Andererseits würde sie das Kind gerne behalten und geht auch gerne mit Kindern um. Ihr Freund ist älter als Annelie, hat bereits eine eigene Wohnung und würde sie unterstützen. Immer wieder stellt Annelie sich vor, wie schön es wäre, das Baby zu bekommen und denkt intensiv über beide Entscheidungen nach. 

Bitte beten Sie:

  • dass Annelie durch die liebevolle Haltung ihres Freundes gestärkt und ermutigt wird.
  • dass sie für Schule und Ausbildung Möglichkeiten „mit Kind“ eröffnet bekommt.
  • dass sie sich für ihr kleines Wunder entscheiden kann.

 

Leonora: Sie fürchtet sich vor der Veränderung in ihrem Leben

Die 37-jährige Leonora ist unverhofft mit ihrem ersten Kind schwanger. Bisher hat sie ihre Frei-heit und das Reisen sehr genossen und keinen Kinderwunsch verspürt. Nun ist sie hin- und her-gerissen. Der Gedanke, dass sich ihr Leben mit Kind sehr verändern könnte, löst Panik in ihr aus. Ihr Freund freut sich sehr, überlässt ihr aber die Entscheidung. Leonora fühlt sich mit der Situation überfordert und weiß nicht, wie sie sich entscheiden soll. 

Bitte beten Sie:

  • dass Leonora auch im Muttersein eine neues Abenteuer ihres Lebens entdecken kann.
  • dass sie durch die Freude ihres Partners Mut und Zuversicht gewinnt.
  • dass Leonoras Baby leben darf.

 

Pia: Sie erfährt Ablehnung durch den Kindsvater

Pia ist Ende 30 und ungeplant schwanger. Mit dem Vater des Kindes hatte sie keine feste Beziehung. Sie könnte sich aber gut vorstellen, das Kind mit diesem Mann großzuziehen. Leider reagiert dieser sehr abweisend, gibt Pia die Schuld an der Schwangerschaft und findet nur Argumente gegen den Schritt, Vater zu werden und Verantwortung zu übernehmen. Seine Drohungen machen Pia Angst und sie ist sehr verunsichert. Trotz allem kämpft sie tapfer weiter und sucht auch nach Unterstützung in ihrem nahen Umfeld. 

Bitte beten Sie:

  • dass der Vater des Kindes aufhört, Pia unter Druck zu setzen und Verantwortung übernimmt.
  • dass Pia Unterstützung in ihrem zarten Ja zum Leben findet.
  • dass Pia die Freude erleben kann, Mutter zu werden.

 

Mit dankbaren Grüßen für Ihre treuen Gebete

Ihr

Dr. Markus Arnold

 

PS: Kennen Sie schon die neuen 1000plus-Gebete für Väter? In der Profemina-Beratung machen wir oft die Erfahrung, dass sich Schwangere in Not ohne Zögern für ihr Kind entscheiden würden, wenn sie ihren Partner stark und verlässlich an ihrer Seite wissen könnten. Lassen Sie uns deshalb auch die Partner „unserer“ Schwangeren und die Väter ihrer Kinder fest ins Gebet einschließen. Die Gebetskärtchen können Sie im 1000plus-shop.net bestellen oder unter 089-540 410 50.

 

 

„Er lässt mich nie allein.“ (Joh 8,29)

 

Hinweis: Die persönlichen Angaben wurden zum Schutz der Frauen und ihrer Familien in den Texten anonymisiert.