Liebe Beterin, lieber Beter,
„Mein Herz sagt eher ,Ja’. Aber die Angst, alleine mit zwei Kindern dazustehen und – so wie mein Partner es prophezeit – dass wir uns trennen werden, macht mir so Angst“. Vielleicht kennen Sie diese Zeilen bereits, die wir im Zuge der neuen 1000plus-Petition „HILFE statt Abtreibung“ veröffentlicht haben? Es ist eine von so vielen Anfragen, die uns täglich verzweifelte Schwangere schreiben, die in ihrer furchtbaren inneren Zerrissenheit nach Rat, nach Hilfe und nach einem Ausweg aus ihrer Not suchen.
„Mein Herz sagt eher ,Ja’, aber…“: Diese Aussage kam mir unwillkürlich in den Sinn, als ich vor wenigen Tagen das 10. Kapitel des Johannes-Evangeliums betrachtete. Dort geht es um das Gleichnis des Guten Hirten, der zu Seinen Schafen geht, sie beim Namen ruft, sich um sie kümmert, sie weidet, schützt und führt. Und die Schafe kennen die Stimme ihres Hirten, sie ist ihnen vertraut und sie „hören auf seine Stimme“ (Joh 10,3). Weil sie ,wissen’ und erfahren haben, dass ihr Hirte es gut mit ihnen meint, dass es ihnen wohlergehen wird, wenn sie Ihm folgen und sich Seiner Führung überlassen. Und selbst die Schafe, die „nicht aus diesem Stall sind“, ruft Er – und auch sie hören auf Seine Stimme und folgen Ihm.
Was ist diese Stimme Gottes in unserem Leben, die wir hören – und die selbst diejenigen hören können, die „nicht aus diesem Stall“ sind? Eine Weise, wie Gott zu uns spricht, ist die Stimme des Gewissens. Jeder von uns kennt diese leise Herzensstimme, die uns sagt, was „eigentlich richtig“ ist und was wir hier und jetzt tun sollten. Durch die wir intuitiv spüren und erkennen, was das Gute ist und die uns zeigt, welchem Weg wir folgen oder welche Richtung wir einschlagen sollten. „Mein Herz sagt eher ,Ja’“: Ich bin davon überzeugt, dass es diese Stimme Gottes ist, die „unsere“ Schwangeren tief in ihrem Herzen hören und der sie so gerne folgen würden.
Liebe Beterin, lieber Beter, mit Ihrem Gebet geben Sie „unseren“ Schwangeren die Kraft, auf die Stimme ihres Herzens zu hören und damit der Stimme Gottes zu folgen. Sie helfen ihnen, den „Wölfen“ der Angst, der Drohungen, des äußeren Drucks, der Zweifel und Sorgen zu entkommen und deren Stimmen zum Schweigen zu bringen. Sie tragen durch Ihr Gebet dazu bei, dass „unsere“ Schwangeren tatsächlich „das Leben haben“. Danke, dass Sie sich mit Ihrem Gebet und mit Ihrer Unterstützung in den Dienst des Guten Hirten stellen, der alle Menschen schützen, retten, führen und leiten möchte.
Danke, dass Sie für Karla gebetet haben. Sie hat sich, nachdem ihre Mutter ihr Unterstützung zugesichert hat, gemeinsam mit ihrem Mann für ihre Zwillinge entschieden.
Auch Leonora will sich auf das große Abenteuer ,Leben’ einlassen und hat Ja gesagt zu ihrem Baby.
Zu Annelie ist der Kontakt leider abgebrochen. Sie hat bis zuletzt immer wieder davon geschrieben, wie schön es wäre, dieses Kind – „mein Kind“ – zu bekommen.
Auch Luise hat sich leider nicht mehr gemeldet. Pia ist noch hin- und hergerissen, möchte aber bald eine Entscheidung treffen und hat sich dafür eine Frist gesetzt.
Bitte beten Sie weiter für Pia, dass sie dem Druck des Kindsvaters standhalten und ihrem Herzen folgen kann.
Mit herzlichen Grüßen und weiterhin im Gebet verbunden
Ihr
Dr. Markus Arnold
GEBETSBRIEF MAI
PS: Die Ampel-Koalition hat die ersten Schritte eingeleitet, um Abtreibungen „außerhalb des Strafgesetzbuches“ zu regeln und damit faktisch die totale Freigabe der Abtreibung bis zur Geburt zu legalisieren. Daher haben wir die neue 1000plus-Petition ins Leben gerufen, um so viele Menschen wie möglich auf dieses himmelschreiende Unrecht aufmerksam zu machen und mit ihnen gemeinsam mit lauter Stimme „HILFE statt Abtreibung“ zu fordern.
Bitte stellen Sie sich durch Ihre Unterschrift schützend vor tausende Schwangere in Not, ihre ungeborenen Kinder und Familien.
Bitte machen Sie Freunde, Bekannte und die Menschen in Ihrem Umfeld auf unsere Petition aufmerksam. Unterschriftenlisten, Plakate und weitere Materialien können Sie über kontakt@1000plus.net oder 089 - 540 410 50 bestellen. DANKE für Ihre Hilfe!!