Gebetsbrief Juli 2023

Geschrieben am 01.07.2023
von Dr. Markus Arnold


Gebetsbrief 7/2023

Es sind nicht Wunder, sondern Werke der Liebe, an denen uns nach dem Wunsch Jesu die Welt als Christen erkennen soll. Durch Ihr treues Gebet, Ihren Beistand, Ihr Dasein für „unsere“ Schwangeren und ihre ungeborenen Babys wird offensichtlich, dass Sie sich für diese dienende Liebe entschieden haben, die selbstlos das Wohl des Anderen in den Blick nimmt. Und: Ihre (Nächsten-)Liebe überträgt sich auf diese Frauen und Familien und bewirkt, dass sie Ja zum Leben sagen können und dazu, die Liebe zu leben. So tragen Sie dazu bei, unserem Land und unserer Kultur im Sinne Jesu ein wahrhaft menschliches Gesicht zurückzugeben.

Hanni: Sie fühlt sich in die Enge getrieben

Hanni (30) ist völlig schockiert über die Bestätigung ihres Frauenarztes, dass sie in der 5. Woche schwanger ist. Sie hatte gerade neben ihrer Vollzeit-Tätigkeit ein Fernstudium begonnen und diesbezüglich Zukunftspläne geschmiedet. Ihr Partner reagiert zurückhaltend und signalisiert, dass er auf jeden Fall hinter ihr steht, egal wie sie sich entscheidet. Allerdings erwarten beide Familien von ihnen nun eine baldige Heirat. Deshalb hat Hanni Panik bekommen und sich be- reits über die medikamentöse Abtreibung informiert. Sie spürt aber auch Zweifel gegenüber diesem Schritt und ist verunsichert, wie sie sich nun entscheiden soll.

Bitte beten Sie:

  • dass beide Familien aufhören, Hanni und ihren Partner unter Druck zu setzen.
  • dass sich Wege finden, wie Hanni auch mit Kind an ihren Plänen festhalten kann.
  • dass Hanni und ihr Partner zu ihrem Kind und zueinander Ja sagen können.
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Eva: Ihr Partner droht, sie zu verlassen

Die 33-jährige Eva ist ungeplant schwanger geworden. In ihrem Herzen hat sie sich für das Kind entschieden, aber ihr Partner wollte nie Kinder und droht, sie zu verlassen. Deshalb ist Eva sehr verzweifelt. Sie möchte ihren Partner nicht verlieren und denkt daher immer wieder an den Weg der Abtreibung. Gleichzeitig spürt sie aber, dass sie darunter sehr leiden würde und dann auch keine Beziehung mehr mit ihrem Partner führen könnte.

Bitte beten Sie:

  • dass Eva trotz der Drohungen ihres Freundes stark bleibt und ihrem Herzen folgen kann.
  • dass ihr Freund seine ablehnende Haltung aufgibt.
  • dass sich beide gemeinsam für das Leben ihres Kindes entscheiden können.

 

Rahel: Sie fürchtet eine Diagnose

Rahel (31) ist in inzwischen in der 18. Woche schwanger und der Arzt hat einen Verdacht auf Trisomie 21 geäußert. Gesichert ist die Diagnose noch nicht, die Fruchtwasseruntersuchung steht noch an. Rahel lebt als Deutsche im Ausland und hat dort geheiratet. Sie und ihr Mann haben bereits ein sechs Monate altes Baby, das Rahel stark fordert, weil es verschiedene Allergien hat. Ein möglicherweise behindertes Baby, das ebenfalls viel Zuwendung braucht, macht Rahel große Angst, vor allem auch, weil ihr Mann sie kaum unterstützt.

Bitte beten Sie:

  • dass das Ergebnis der Fruchtwasseruntersuchung beruhigend für Rahel ist.
  • dass ihr Mann seine beiden Kinder von Herzen annimmt und Rahel unterstützt.
  • dass auch Rahels zweites Kind das Licht der Welt erblicken darf.

 

Patricia: Die Eltern ihres Freundes drängen zur Abtreibung

Patricia (16) ist ungeplant schwanger geworden. Trotz des anfänglichen Schocks freut sie sich und will für ihr Baby kämpfen. Ihre Eltern haben die Nachricht ganz positiv aufgenommen und möchten sie unterstützen. Aber ihr Freund ist sehr verunsichert. Seine Eltern machen ihm gro- ßen Druck, weil sie sich um seine Zukunft sorgen. Sie reden auch auf Patricia ein und drängen zur Abtreibung. Inzwischen hat sich ihr Freund von Patricia abgewandt und sagt verletzende Dinge. Deshalb ist Patricia ist sehr traurig und verunsichert.

Bitte beten Sie:

  • dass sich Patricia trotz des Drucks nicht beirren lässt und weiter für ihr Baby kämpft.
  • dass ihr Freund und dessen Eltern sich dem Geschenk des Lebens öffnen können.
  • dass Patricia die Freude erleben kann, jung Mama zu werden.

 

Jessica: Sie wäre alleinerziehend

Jessica (40) steht kurz vor der Trennung von ihrem Partner. Nun ist sie überraschend schwanger mit ihrem dritten Kind. Ihr Mann möchte die Abtreibung und übt viel Druck auf sie aus. Jessica ist hin und her gerissen. Sie merkt, dass ihr Herz für das Baby spricht. Gleichzeitig hat sie große Angst, alleinerziehend mit drei Kindern zu sein.

Bitte beten Sie:

  • dass Jessica trotz der schweren Situation an ihrem zarten Ja zum Leben festhält.
  • dass sie Ermutigung und Unterstützung aus ihrem Umfeld bekommt.
  • dass sie sich für ihr drittes Kind entscheiden kann.

 

Mit dankbaren Grüßen für Ihre treuen Gebete

Ihr

Dr. Markus Arnold

 

„Daran werden alle erkennen, dass Ihr meine Jünger seid: wenn Ihr einander liebt.“ (Joh 13,35)

 

Hinweis: Die persönlichen Angaben wurden zum Schutz der Frauen und ihrer Familien in den Texten anonymisiert.