Gebetsbrief Oktober 2023

Geschrieben am 02.10.2023
von Dr. Markus Arnold


Gebetsbrief 10/2023

Die Gebete, die Sie in den Himmel schicken, Ihr inneres Mittragen, Mitleiden und Mitfühlen, Ihr Verständnis, Ihr Helfen, Ihre finanzielle Unterstützung und Ihre konkret gelebte Nächstenliebe: In all dem scheint durch Sie Christus und Seine Liebe zu den Menschen auf. Dadurch helfen Sie „unseren“ Schwangeren, inmitten ihrer inneren Dunkelheit und Verzweiflung stark zu bleiben und sich an dem festzuhalten und zu orientieren, was dem Leben im Letzten Halt und Richtung gibt.

 

Julia: Sie belasten viele Sorgen

Julia (35) wohnt mit ihrem Mann und zwei Kindern in einer Großstadt. Die Miete ist hoch und schon jetzt ist die Wohnung zu klein. Sie hatten mit der Familienplanung abgeschlossen, aber nun ist Julia überraschend schwanger. Ihr Mann tut sich sehr schwer damit und würde sich wünschen, dass Julia das Baby nicht bekommt. Julia merkt, dass ihr Herz für das Kind schlägt, gleichzeitig hat sie große Ängste um ihren Job, um die Finanzen, um bezahlbaren Wohnraum und auch um ihre Ehe. Ihre Sorgen belasten sie sehr und sie hat kaum den Mut, der Stimme ihres Herzens zu folgen.

Bitte beten Sie:

  • dass Julias Ehemann sich dem Gedanken an ein drittes Kind öffnen kann.
  • dass die Familie die Unterstützung findet, die sie jetzt am dringendsten braucht.
  • dass auch Julias drittes Kind leben darf.

 

Corinna: Ihr Partner kann sich ein Kind jetzt nicht vorstellen

Corinna (28) ist vor kurzem zu ihrem Partner in eine neue Stadt gezogen. Über Kinder haben die beiden bisher kaum gesprochen. Sie wollten erst einmal ihre Partnerschaft genießen und ein gemeinsames Leben beginnen. Nun stellt die überraschende Schwangerschaft alles auf den Kopf. Corinna merkt, dass ihr eine Abtreibung sehr weh tun würde. Ihr Partner hat aber große Schwierigkeiten, sich auf den Gedanken, Vater zu werden, einzulassen. Beide wissen nun nicht weiter.

Bitte beten Sie:

  • dass Corinna an ihrem leisen Ja zu ihrem Kind festhalten kann.
  • dass ihr Partner die unverhoffte Schwangerschaft als Geschenk empfinden kann.
  • dass beide ihr Kind als Krönung ihrer Liebe annehmen können.

 

Karola: Sie ist emotional und körperlich ausgelaugt

Karola (36) erwartet ungeplant ihr zweites Kind. Ihr Mann und sie haben große Angst vor dem, was auf sie zukommen könnte. Ihre Tochter war in den ersten Lebensjahren oft krank gesundheitliche Probleme. Nun haben beide große Sorge, dass sie mit einem weiteren Kind überfordert sein könnten, weil die letzten Jahre sehr an ihren Kräften gezehrt haben, emotional wie körperlich. Jetzt, wo gerade alles etwas leichter wurde und sie aufatmen konnten, scheint alles wieder von vorne zu beginnen. Deshalb denken beide nun über Abtreibung nach.

Bitte beten Sie:

  • dass Karola und ihr Mann Ermutigung und Unterstützung annehmen können.
  • dass sie ihren Blick auch auf die Bereicherung richten können, die Kinder bedeuten.
  • dass sie auch zu ihrem zweiten Kind Ja sagen können.

 

Franziska: Sie fürchtet sich vor negativen Reaktionen

Franziska (38) hat eine einjährige Tochter, ihr Mann hat drei große Kinder mit in die Ehe gebracht. Eigentlich hatte sich Franziska ein weiteres Kind gewünscht, ihr Mann war aber strikt dagegen. Jetzt, wo Franziska unverhofft schwanger ist, plagen sie große Ängste vor der Reaktion ihres Mannes – und auch, ob sie einem weiteren Kind überhaupt gerecht werden könnte. Hinzu kommt, dass die Reaktionen aus dem Umfeld und der eigenen Familie schon bei ihrer ersten Schwangerschaft sehr negativ waren. Deshalb fürchtet Franziska jetzt noch mehr Ablehnung.

Bitte beten Sie:

  • dass Franziska Kraft und Mut findet, zu ihrem Kleinsten zu stehen.
  • dass ihr Mann positiv auf die Nachricht reagiert und ein Ja zu seinem Kind findet.
  • dass sich beide für ihr Kind entscheiden können.

 

Dora: Ihr Partner lehnt das Kind ab

Dora (40) hat, wie auch ihr Partner, Kinder aus einer früheren Beziehung. Nun ist sie ungeplant schwanger. Für ihren Partner steht fest, dass er das Kind nicht will. Dora war bereits beim Arzt, der ebenfalls recht schnell von einer Abtreibung sprach. Auch den Beratungsschein hat sie schon, um sich ggf. für eine Abtreibung entscheiden zu können. Allerdings kann sich Dora grundsätzlich vorstellen, das Baby zu bekommen. Sie möchte aber ihrem Partner nichts „aufdrängen, was er nicht will“. Deshalb denkt sie über eine Abtreibung nach.

Bitte beten Sie:

  • dass Dora es schafft, sich selbst treu zu bleiben.
  • dass ihr Partner auch auf Doras Herzenswünsche Rücksicht nimmt.
  • dass beide zu ihrem kleinen Wunder Ja sagen können.

 

Mit dankbaren Grüßen für Ihre treuen Gebete

Ihr

Dr. Markus Arnold

 

„ Das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst."

(Joh 1,5)

Hinweis: Die persönlichen Angaben wurden zum Schutz der Frauen und ihrer Familien in den Texten anonymisiert.