Gebetsbrief 11/2023
Christus verlangt von uns, zu lieben: Gott, den Nächsten und uns selbst. Mit Ihrem Gebet, Ihrem Opfer und Ihrer finanziellen Unterstützung schenken Sie „unseren“ Schwangeren Liebe, die sich sogar noch vervielfältigt. Sie setzt sich fort in der grenzenlosen Liebe dieser Mütter zu ihren Babys. In der Entscheidung, sich hinzugeben, fraglos da zu sein für ihr Baby und ihre Familie. So bauen Sie mit an einer wahren „Kultur des Lebens und der Liebe“, die mitten unter uns errichtet wird!
Lena: Sie ist durch die Reaktion ihres Freundes verunsichert
Lena (32) ist ungeplant schwanger. Ihr Freund hat immer davon gesprochen, dass er sich mit Lena Kinder wünscht. Jetzt, wo sich überraschend Nachwuchs ankündigt, ist er plötzlich sehr ablehnend. Dabei fällt es ihm selbst schwer, die Gründe dafür zu formulieren, warum er innerlich so auf Distanz geht. Lena ist stark verunsichert. Zudem hat sie gesundheitliche Sorgen und fragt sich, ob sie den Alltag mit Baby notfalls als Alleinerziehende gut meistern könnte. Aufgrund der schwierigen Situation denkt sie aber auch über eine Abtreibung nach.
Bitte beten Sie:
- dass Lena Zuversicht findet durch Menschen, die sie ermutigen und Hilfe anbieten.
- dass ihr Freund zu seinem ursprünglichen Kinderwunsch mit Lena zurückfindet.
- dass beide den Mut haben, Ja zu ihrem Baby zu sagen und eine Familie zu gründen.
Carlotta: Sie findet keine Unterstützung
Carlotta (18) wollte nächstes Jahr ihre Ausbildung anfangen. Die ungeplante Schwangerschaft war für sie und ihren Freund zuerst ein großer Schock. Aber Carlotta merkt, dass ihr Herz für das Baby spricht. Ihr Freund fühlt sich jedoch überfordert, lehnt das Kind ab und wünscht sich, dass Carlotta abtreibt. Auch von ihren Eltern fürchtet Carlotta, dass sie sich über die Nachricht, Großeltern zu werden, gar nicht freuen werden. Deshalb hat sie sich ihnen noch nicht anvertraut und hofft, erst einmal für sich selbst Klarheit gewinnen zu können.
Bitte beten Sie:
- dass Carlotta den Mut hat, der leisen Stimme ihres Herzens zu folgen.
- dass ihr Freund und ihre Eltern für Carlottas Baby ihre Herzen öffnen können.
- dass Carlottas kleines Wunder das Licht der Welt erblicken kann.
Sandra: Sie spürt plötzlich nur noch Panik
Sandra (33) hat sich eigentlich ein Kind gewünscht. Doch die Schwangerschaft kam schneller als erwartet. Statt Vorfreude spürt Sandra jetzt nur Panik und Traurigkeit. Sie empfindet ein starkes Gefühl von Kontrollverlust, das sie kaum aushält. Deshalb tendiert sie zur Abtreibung. Auch ihr befristetes Arbeitsverhältnis macht ihr große Sorgen. Sie möchte in Ruhe prüfen, welcher Weg der richtige für sie ist. Ihr Partner steht hinter ihr und würde sich über das Kind freuen.
Bitte beten Sie:
- dass Sandra aus ihrer Verunsicherung herausfindet und neuen Mut schöpfen kann.
- dass ihr eigentliches Ja zu einem Kind unter ihren Ängsten wieder freigelegt werden kann.
- dass sich Sandra und ihr Partner gemeinsam für ihr Kind entscheiden.
Leticia: Sie ist noch in der Ausbildung
Leticia (25) wurde von ihrer Schwangerschaft völlig überrascht. Sie ist gerade umgezogen und befindet sich im Abschlussjahr ihrer Ausbildung. Sie fürchtet, diese nicht abschließen zu können, wenn sie sich für das Kind entscheidet. Außerdem hat sie Sorge, auch finanziell nicht ausreichend aufgestellt zu sein. Ihre Mutter rät zur Abtreibung und betont alle negativen Seiten dieser Schwangerschaft. Das raubt Leticia den Mut, verärgert sie aber auch. Sie möchte verantwortungsbewusst handeln und fühlt sich, abgesehen von den Finanzen, eigentlich bereit, Mama zu werden. Aufgrund der äußeren Umstände ist sie aber sehr hin- und hergerissen.
Bitte beten Sie:
- dass Leticia beruflich und privat Unterstützung findet und ermutigt wird.
- dass sie in ihrem zarten Ja zum Kind bestärkt wird.
- dass ihr Baby leben darf.
Kristin: Ihr Mann hat sie plötzlich verlassen
Kristin (31) ist verheiratet und hat einen anderthalbjährigen Sohn. Ihr Mann hat sie vor kurzem völlig unerwartet verlassen. Kurz darauf stellte sie fest, dass sie schwanger ist – mit Zwillingen. Ihr Mann lehnt die Kinder ab und würde sich auch nicht um sie kümmern. Kristin hat nur ihre Mutter, die in ihrer Nähe lebt. Aber auch diese ist berufstätig, sodass Kristin nicht mit ausreichend Unterstützung rechnen kann. Sie ist völlig hin- und hergerissen. Ihr Verstand tendiert zur Abtreibung, aber Kristin hat auch Angst, einen solchen Schritt nicht verkraften zu können.
Bitte beten Sie:
- dass Kristin Menschen findet, die sich verlässlich an ihre Seite stellen.
- dass sie Hilfe findet, auf die sie im Alltag mit drei Kindern zurückgreifen kann.
- dass sie trotz der Umstände ihren Zwillingen das Leben schenkt.
Mit dankbaren Grüßen für Ihre treuen Gebete
Ihr
Dr. Markus Arnold
„An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz"
(Mt 22, 40).
Hinweis: Die persönlichen Angaben wurden zum Schutz der Frauen und ihrer Familien in den Texten anonymisiert.