Gebetsbrief September 2022

Geschrieben am 02.09.2022
von Dr. Markus Arnold


Gebetsbrief 09/2022

In der vorbehaltlosen, bedingungslosen Liebe zwischen Mutter und Kind spiegelt sich das Wesen Gottes wider. Mit Ihren Gebeten erneuern Sie das Angesicht der Welt, weil dadurch an vielen Orten, in vielen Familien und in vielen Mutterherzen eine Liebe aufbrechen und gelebt werden kann, die letztlich Zeugnis und Widerschein der Liebe Gottes ist.

 

Antonia: Ihr Partner drängt zur Abtreibung

Die 31-jährige Antonia ist sehr verzweifelt. Sie ist mit dem Vater ihres ungeborenen Kindes erst seit kurzem zusammen. Sie ist glücklich mit ihm und auch der junge Mann zeigte sich bisher sehr verliebt. Seitdem sich aber nun die Schwangerschaft eingestellt hat, reagiert ihr Partner wie ausgewechselt und drängt zur Abtreibung. Aber Antonia liebt Kinder und fürchtet, eine Abtreibung psychisch nicht zu verkraften. Andererseits weiß sie nicht, wie sie alles alleine schaffen soll. Sie wünscht sich sehr eine eigene, heile Familie und einen starken Partner an ihrer Seite.

Bitte beten Sie:

  • dass Antonia sich in ihrer Liebe zu ihrem Kind nicht beirren lässt.
  • dass sich ihr Freund dem Gedanken an eine Familie öffnen kann.
  • dass sich beide für ihr Kind entscheiden und Antonias Wunsch nach einer eigenen, heilen Familie in Erfüllung geht.

 

Miriam: Sie kämpft mit psychischen Problemen in ihrer Familie 

Miriam (30) hat schon zwei kleine Kinder. Diese leben auf ärztlichen Rat vorübergehend in einer Pflegefamilie, da Miriam aufgrund ihrer schweren psychischen Erkrankung momentan sehr instabil ist. Mit dem Vater ihrer Kinder, der auch der Vater des Ungeborenen ist und selbst psychische Belastungen hat, gibt es immer wieder massiv Streit. Miriam fragt sich, ob sie in dieser Situation ihr drittes Kind austragen soll. Eigentlich hatte sie sich nach langem Ringen für ihr Baby entschieden, ist aber nach einer weiteren Auseinandersetzung wieder verunsichert und tendiert zur Abtreibung.    

Bitte beten Sie:

  • dass Miriam psychischen Halt, Beistand und echte Hilfe erfährt.
  • dass sich die Situation mit ihrem Partner normalisiert und sie wieder als vollständige Familie zusammenleben können.
  • dass auch Miriams drittes Kind leben darf.

 

Anna-Lena: Ihr Freund kann sich ein Kind nicht vorstellen

Anna-Lena (28) wollte eigentlich nie Kinder haben. Seit dem positiven Schwangerschaftstest beginnt sie aber, sich mit dem Gedanken an ein Kind anzufreunden und kann sich sogar vorstellen, das Baby zu behalten. Allerdings wäre die Entscheidung für das Leben nicht im Sinne des Kindsvaters. Dieser ist arbeitslos und zudem depressiv. Nun weiß Anna-Lena nicht, ob sie ihren zarten Wunsch, das Kind zu bekommen, stärken darf oder auf den Willen ihres Partners hören soll.  

Bitte beten Sie:

  • dass Anna-Lena Mut findet, auf ihr Herz zu hören.
  • dass sich die persönliche Situation des Partners zum Positiven verändert und er Ja sagen kann zu seinem Leben und dem seines ungeborenen Kindes.
  • dass sich die beiden gemeinsam für ihr Baby entscheiden können.

 

Michelle: Sie wäre alleinerziehend

Michelle (23) ist überraschend schwanger geworden. Von dem Kindsvater hat sie erst später erfahren, dass er bereits in einer festen Beziehung mit einer anderen Frau ist. Er kann sich das Kind mit Michelle überhaupt nicht vorstellen und setzt sie enorm unter Druck. Michelle überlegt, ob sie ihr Kind alleine großziehen könnte. Die finanziellen Ausgaben, die wegen der momentanen Wirtschaftssituation zusätzlich auf sie zukommen, beunruhigen sie sehr. Deshalb denkt sie nun über Abtreibung nach.

Bitte beten Sie:

  • dass Michelle gute und hilfreiche Unterstützung findet.
  • dass sich für die angespannte finanzielle Situation Lösungen finden lassen.
  • dass Michelle Ja sagen kann zu ihrem Baby.

 

Sarah: Sie hat finanzielle Sorgen

Sarah (21) hat gerade ihre Ausbildung begonnen und vor kurzem erfahren, dass sie in der 9. Woche schwanger ist. Mit ihrem Freund ist sie seit drei Jahren ein Paar. Beide sind geschockt und glauben, aufgrund ihrer finanziellen Situation abtreiben zu müssen. Aber Sarah muss immer wieder heftig weinen, wenn sie darüber nachdenkt. Deshalb hat sie auch bisher keinen Termin bei einer Beratungsstelle, die ihr den Abtreibungsschein ausstellen würde, ausgemacht. Trotzdem ist sie sehr verzweifelt.

Bitte beten Sie:

  • dass Sarah und ihr Freund Ermutigung und Bestärkung in ihrem Umfeld erfahren.
  • dass der finanzielle Engpass überbrückt werden kann.
  • dass Sarah und ihr Freund mit dem Baby eine junge Familie gründen können.

 

Mit dankbaren Grüßen für Ihre treuen Gebete

Ihr

Dr. Markus Arnold

 

„Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt" (Joh 15, 13)

 

Hinweis: Die persönlichen Angaben wurden zum Schutz der Frauen und ihrer Familien in den Texten anonymisiert.

PS: Kennen Sie die von mir beschriebenen Situationen auch? Schreiben Sie mir doch einfach Ihre schönsten Begebenheiten, wo Sie die Liebe zwischen einer Mama und ihrem Baby erlebt haben. Ich freue mich, von Ihnen zu hören.